Strike Fighters: Project 1

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Gast

Strike Fighters: Project 1

Beitrag von Gast » 29. Jun 2003, 14:37

Da der Larol ja nich ausm Arsch kommt ( :D ), hier ein paar Infos zu

[ul7x][bl7x]Strike Fighter: Project 1[/bl7x][/ul7x]

Allgemein
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Hersteller: Third Wire Productions
Publisher: THQ


Bericht
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Eine militärische Jet-Flugsimulation ganz ohne Smart Bombs, lasergelenkte Maverick-Raketen und 23 komplexe Radar-Modi – das gibt’s nicht? Doch, gibt es. Denn Strike Fighters Project 1 simuliert die Kampfjets der 60er-Jahre.

Für die militärische Luftfahrt sind die 60er-Jahre eine Zeit des Übergangs. Schnelle Jets mit leistungsstarken Triebwerken hatten die Propellermaschinen des Zweiten Weltkriegs abgelöst. Aber ihre wichtigsten Waffen waren noch die gleichen: ungelenkte Bomben, Raketenbehälter und die Bordkanone. Denn die neuen Lenkraketen steckten noch in den Kinderschuhen und waren entsprechend unzuverlässig. Strike Fighters Project 1 ist die erste PC-Flugsimulation, die sich ausschließlich dieser Epoche widmet.

Die erste eigenständige Flugsimulation von Third-Wire-Chef Tsuyoshi Kawahito (Longbow 2, European Air War) zählt zur Kategorie der Überblicks-Simulationen: Nicht ein Flugzeug wird bis zur letzten Schraube simuliert, sondern mehrere Flugzeuge, mit moderatem Realismus und vereinheitlichter Steuerung. Im Falle von Strike Fighters sind dies die F-4 Phantom, die F-104 Starfighter, die F-100 Super Sabre und die A-4 Skyhawk. Jedes der vier Spieler-Flugzeuge verfügt über ein detailliert gestaltetes 3D-Cockpit mit funktionierenden Instrumenten.

Der Spagat zwischen realistischer Flugsimulation und Einsteigerfreundlichkeit gelingt Strike Fighters ausgesprochen gut. Da, wo mehr Realismus nur aus Knöpfchendrückerei bestehen würde, wurden die Systeme vereinfacht – beispielsweise beim Radar. Mit wenigen Tasten schaltet man Reichweite und Suchmodi (Bodenabtastung, Luft-Luft-Suche oder Boresight) durch und erfasst sein Ziel. Da, wo Realismus und Details Spaß machen, wurden sie erhalten: etwa beim realistischen Flugverhalten oder beim manuellen Festlegen der Abwurf-Intervalle eines Bombenteppichs. Hinzu kommt, dass die eher brachialen Waffensysteme der damaligen Zeit – Stichwort Napalm – weniger Anforderungen an das Systemmanagement durch den Piloten stellen als der Abschuss einer modernen Luft-Boden-Rakete.

Weniger originell als die Flugzeug-Auswahl des Spiels ist das Szenario: In einem fiktiven Wüstenszenario bombardieren wir irgendwelche afrikanischen Mullahs in einem nicht real existierenden Land. Eine Vietnam-Kampagne wäre für einer 60er-Jahre-Flugsimulation eigentlich Pflicht – vor allem, weil die immer gleichen Hellbraun-Dunkelbraun-Variationen der Wüstenlandschaft das Auge ermüden. Leider bietet Strike Fighters nur eine Wüstenkarte – sonst nichts. Trotzdem machen die Missionen der dynamischen Kampagne Spaß. Vor jedem Einsatz darf man die Waffenzuladung seiner Einsatzgruppe detailliert bestimmen und selbst abwägen. Mehr Treibstoff durch externe Zusatztanks oder lieber mehr Bomben? Vor allem bei der durstigen F-4 Phantom muss man entweder reichlich Sprit mitschleppen oder sehr behutsam mit dem Nachbrenner umgehen.

Grafisch und atmosphärisch ist das Fliegen mit Strike Fighters ein Vergnügen: Die Triebwerke dröhnen kräftig im Hintergrund; hektische Funksprüche schwirren über den Äther, eine Gruppe von F-4 Phantom zieht eine gut sichtbare Rußfahne durch den Himmel. Insbesondere in den Außenansichten kommt die detaillierte Gestaltung der Flugzeuge voll zur Geltung – hier spiegelt sich sogar die Sonne im Lack der Jäger.

Doch auch spielerisch sind die Luftkämpfe von Strike Fighters erste Sahne. Anstelle des üblichen „Knopf drücken und warten, bis die Rakete einschlägt“ einer modernen Jet-Simulation kämpft man als Pilot in den 60er-Jahren mit den Einschränkungen der damaligen Raketen. Die frühen Varianten der Hitze suchenden AIM-4 Sidewinder müssen direkt hinter dem Gegner abgefeuert werden, sonst verfehlen sie ihr Ziel. Und auch die AIM-7 Sparrow ist nicht viel effektiver. Sind die Raketen verbraucht, entwickelt sich ein spannender Luftkampf mit Bordkanonen – wendige, aber langsame MiGs gegen die schnellen, aber schwerfälligen amerikanischen Jäger. Die KI der Computer-Piloten ist solide und bringt auch erfahrene PC-Piloten ins Schwitzen.

Insgesamt ist Strike Fighters Project 1 eine exzellente Flugsimulation. Sicher, die Wunschliste der Dinge, die die Entwickler noch hätten machen sollen, ist lang: Trägerlandungen, ein Vietnam-Szenario, Luftbetankung, ein detaillierterer Einsatzplaner. All das wäre schön gewesen. Aber das ändert nichts daran, dass Strike Fighters Project 1 schon jetzt einen Heidenspaß macht. Denn das Gefühl, mit einem schweren Kampfjet der 60er-Jahre durch den Himmel zu donnern, vermittelt Strike Fighters perfekt.

Wertung
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[ul7x]Grafik[/ul7x]
Keine Flugsimulation hat so hübsche Flugzeuge wie Strike Fighters. Auch die 3D-Cockpits und Wettereffekte, inklusive Nachtflüge und Sonnenaufgänge, bringen viel Stimmung auf den Monitor. Etwas eintönig ist naturgemäß die Wüsten-Landschaft.


[ul7x]Sound[/ul7x]
Perfekt: Triebwerks-Grummeln, Raketen, Funksprüche und vorbeirauschende Flugzeuge – die Soundkulisse von Strike Fighters lässt keine Wünsche offen.


[ul7x]Gameplay[/ul7x]
Strike Fighters ist eine moderat realistische Flugsimulation: Realistisch beim Flugverhalten, bei den Waffensystemen und in den anspruchsvollen Luftkämpfen; einsteigerfreundlich bei den vereinfachten Cockpits und Radar-Systemen. Zur Orientierung im Luftkampf gibt es umfangreiche Sichtoptionen: Ein starres Warbirds-Sichtsystem mit 45-Grad-Schritten, mehrere Padlock-Modi und Außensichten vom Spielerflugzeug zum Ziel. Der Mehrspielermodus für bis zu 16 Spieler per LAN bietet die Möglichkeit,
kooperativ einen Einsatz zu bestehen oder gegeneinander anzutreten.

[ul7x]Motivation[/ul7x]
Dank vier verschiedener Flugzeugtypen (jeweils mit mehreren Untervarianten) und unterschiedlicher Einsatz-Arten motiviert Strike Fighters Project 1 langfristig.


[ul7x]Systemvorrausetzung[/ul7x]
Für die gebotene Grafik ist Strike Fighters ausgesprochen genügsam: Ein PC der 600-MHz-Klasse mit 128 MB RAM und 3D-Grafikkarte genügt. Joystick, Ruderpedale und Schubhebel werden unterstützt.

[il7x][bl7x]Fazit[/bl7x][/il7x]
Strike Fighters ist nicht perfekt – aber dennoch eine der besten und unterhaltsamsten Flugsimulationen seit langem. Ein Pflichtkauf für alle Freunde des Genres.


Screenshots:
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LaRoL
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Beitrag von LaRoL » 29. Jun 2003, 14:47

jaja ich hätte es schon noch gemacht außerdem wäre es garnich meine aufgabe gewesen :P :D

jo also war sehr informativ und sagt ja eigentlich aus dass es kein schlechtes spiel ist
Idiot aus Leidenschaft :roll:

Gruß LaRoL

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Mav
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Beitrag von Mav » 29. Jun 2003, 16:35

löl also ich will mal sagen das fm von der phantom bei realistisch ist alles andere als realistisch kannst mir nicht sagen das die solange nachrollt hehe


aber ansonsten isses super und die grafik ist super und die grafik vom boden ist immer noch besser als in allen anderen jet spielen (ausser lomac wenns kommt ) hehehe

Fux
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Beitrag von Fux » 30. Jun 2003, 15:48

Ja, hab an anderer stelle ja schon kurz von dem spiel berichtet.... Das einzige was mich stört, is die ewas vermurkste flugsteuerung... die is nämlich extrem träge. wenn man zb das höhenruderder F4 inner aussenperspektive anschaut, und dann schnell voll zieht, dauert esnoch fast zwei sek. bis das padde da am heck ebenfalls nen vollaussschlag produziert.... Is bei allen anderen ruder ebenfalls so. Dadurch ist das fliegen mit den kisten unnötig schwierig, und vor allem auch unrealistisch.


Oder bin ich nur zu blöd, die steuerung richtig zu kalibrieren?!? :D

Egal, schreibt doch mal was ihr davon haltet
Gut getaped is halb geharzt
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Mav
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Beitrag von Mav » 30. Jun 2003, 19:28

des spiel is eifnach super hehehe des mit dem höhenruder hab ich noch nicht bemerkt aber das seitenruder reagiert so träge da musst wei mit ner 747 steuern dagegensteuern bevor ses macht

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