Ausbildung eines Jet-Piloten

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Ante
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Beitrag von Ante » 3. Feb 2006, 18:12

Mhh, das war ich. :oops:
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Reaper
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Beitrag von Reaper » 3. Feb 2006, 21:06

Hi,
War schon klar, dass du das warst.
Was hast du den schon alles durchgemacht und wie ist es den gelaufen?

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Beitrag von Ante » 3. Feb 2006, 21:50

Ich war Anwärter im fliegerischen Dienst für Jet, habe die Ausbildung aus persönlichen Gründen jedoch abgebrochen.
Interessierst du dich denn für eine Karriere bei der Bundeswehr?
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Reaper
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Beitrag von Reaper » 4. Feb 2006, 11:38

Joaaa aber wie du!

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Beitrag von Ante » 5. Feb 2006, 13:30

Ja dann, nen tollen Job hättest du dann. :)
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Cratcher
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Beitrag von Cratcher » 30. Mär 2006, 13:34

So nach langer Zeit meld ich mich dann auch nochmal zum Thema. Das mit dem Jet Pilot kann ich mittlerweile eh abhacken. Habe zwar nen Flugmedizinisches Lizens aber auch nur weil der Kerl nen Trottel ist^^. Habe in der letzten Zeit immer wieder Kopfschmerzen gehabt was dann auf meinen Atlas zurückzuführen war durch ein Röntgenbild. Ist ne Fehlstellung und wenn dann im Jet bsp 4 G+ einwirken würden dann würd der Atlas sofort wieder rausspringen und mir wird schön schlecht und was noch alles dazu gehört :-)
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Tornado Pilot(**********)
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Beitrag von Tornado Pilot(**********) » 18. Mai 2006, 19:08

Mach erst eine Ausbildung. Das meine ich ernst. Am besten was vom Fach, beispielsweise Flugzeugmechaniker. Das kannst Du übrigens auch an manchen Bundeswehrstützpunkten als ziviler Lehrling machen!

Mit dem Abschluß in der Tasche brauchst Du dann meines Wissens nur noch 1 oder 2 Jahre Fachoberschule machen fürs Fachabi. Das brauchst Du mindestens.

Im übrigen: Du kannst nach der Lehre auch Zeitsoldat werden, als Mechaniker arbeiten und schon gut Geld verdienen UND kostenlos bei der BW das Abi nachholen! Auf diesem Weg wärst Du dann mit 21-22 ausgebildeter Techniker mit Berufserfahrung und Abi. Keine schlechte Ausgangsposition!

Rein formell ist es so, daß Du halt Offizier werden mußt - außer Hubschrauberpiloten, die können als Unteroffiziersanwärter eingestellt werden und werden dann später sog. Fachdienstoffiziere. Dieser Weg geht auch mit Realschulabschluß.

Mit Kampfpilot meinst Du aber wahrscheinlich Jet fliegen. Das läuft so: (Fach)Abi, höchstens 24 Jahre alt.

Du bewirbst Dich für die Offizierslaufbahn "Fliegerischer Dienst". Als erstes mußt Du dann zur Offiziersbewerberprüfzentrale (OPZ). Da wird ein Einstellungstest veranstaltet. Mathe, Physik, Technik, Aufsätze schreiben, Allgemeinwissen, Persönlichkeitstest usw. Und natürlich ein Sporttest und ärztliche Untersuchung.

Wenn Du als Offizier geeignet bist, gehts nach Fürstenfeldbruck. Dort findet die Untersuchung für die Pilotenlaufbahn statt, in drei Phasen die nicht zusammenhängend stattfinden, sondern im Abstand von einigen Wochen. Natürlich mußt Du die jeweilige Phase bestehen um zur nächsten eingeladen zu werden.

Es geht wohl noch mal um Wissenstests Technik, um Tests zu Konzentrationsvermögen, Stressfestigkeit, Reaktion, Koordination, Motorik, Persönlichkeit - die nehmen Dich in wahrsten sinne des wortes komplett auseinander(eigene erfahrung, wer anderes behauptet hat keine ahnung! Medizinisch wirst Du auch zerlegt, ALLES was man untersuchen kann kommt dran, und zwar mehrfach. Und Psychologengespräche etc. Zentrifugenfahrt kommt auch dran um zu sehen wieviel Beschleunigungskräfte zu aushälst.

Wenn Du tatsächlich durchkommst steht am Ende fest, wofür Du alles geeignet bist: Jetpilot, Waffensystemoffizier (das ist der zweite Mann im Cockpit, der aber nicht selbst fliegt), Transportflugzeugführer (also Transallpilot), Helikopterpilot. Wenn Du Dich jetzt nur für Jet beworben hast aber "nur" für Transport und Heli geeignet bist, wirst Du Dir in den Arsch beißen. Also bewirb Dich für alles was man so fliegen kann und such Dir dann das beste raus was Du kriegen kannst.

Ich kann Dir nur raten wirklich erst mal noch zum Gymnasium zu gehen oder eine Ausbildung zu machen. Evt auch die Lösung über Zeitsoldat, da hast Du wenigstens gleich Geld während Du Dein Abi nachholst.

Und dann noch: es gibt viele kleine Heinis die diesen Job wollen wo man echt nur drüber lachen kann. Der Bund braucht keine Angeber mit Hängearschhosen die sich bloß einen möglichst schnellen Blechpenis wünschen. Wenn Du der richtige für diese Arbeit sein willst, werd einigermaßen erwachsen. Nimm die Schule ernst. Sei fleissig und engagiert in dem was Du machst. Sei ein respektvoller Mensch, ein Optimist der trotzdem den Ernst einer Lage erkennen kann. Schmalspurmachos will keiner ein Kampfflugzeug anvertrauen.

Mach Sport, am besten Schwimmen oder Radfahren und einen Mannschaftssport, halt dich gesund. Halt Dich von Leuten fern die Saufen und Kiffen und nur albernes Zeug und pubertäres Gemoser von sich geben. Wenn du Rauchst hast du ebenfalls keine chance. Orientier Dich nicht an irgendwelchen HipHop-Idioten die schlecht über Frauen reden, Schule scheiße finden und sich deshalb für die Größten halten.

Achte auf Dein Gehör, das ist kein Witz! Disco und lautes Walkmanhören machen sich bei Einstellungstests verstärkt bemerkbar!

Ich wünsche dir sehr viel glück !!

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Woodstock
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Beitrag von Woodstock » 19. Mai 2006, 10:15

Tornado Pilot(**********) hat geschrieben:Mach Sport, am besten Schwimmen oder Radfahren und einen Mannschaftssport, halt dich gesund.[/quotegy8]
Hi Tornado Pilot,
Willkommen in unserem Forum!
Eine Frage: Ich hab gehört, dass es für Kampfpiloten, neben einer gewissen Grund-Ausdauer, besser sein soll, Maximalkraft (Gewichte) zu trainieren als Ausdauer (Laufen, Radeln, Schwimmen), da Leistungs-Ausdauer-Sportler aufgrund des vergrösserten Herzvolumens einen zu niedrigen Basis-Blutdruck entwickeln, um bei hohen G-Kräften mit Leuten mit normalem/ leicht erhöhtem Blutdruck mithalten zu können.
Hast Du davon schonmal was gehört, kannst Du das bestätigen oder relativieren?
"For aviators like us, the sky is not the limit - it´s our home!"

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Retsam
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Beitrag von Retsam » 20. Mai 2006, 22:21

Hi, :wink:
Super, gut Woody, dass du den Punkt wegen Ausdauertraining angesprochen hast. Das hab ich mir auch mal durch den Kopf gehen lassen, ob eine überdurchschnittlich-gute Ausdauer und somit auch ein größeres Lungen-und Herzvolumen positiv oder negativ für einen Jet-Piloten ist. Ich frag mich auch, ob ein Pilot durch mehr Krafttraining, beispielsweise die Pressatmung verbessern kann,.. :?:

Können Sportarten, wie beispielsweise Sportschießen, die Wirbelsäule mit der Zeit so schädigen, dass es im schlimmsten Fall zur Fluguntauglichkeit führt? Ein Schützen-Freund von mir hat schon einige Schwierigkeiten mit seinem Rücken bekommen, weil man beim Schießen ein Holkreuz bildet und dann noch das Gewehr heben muss. Und man könnte im "worst case" Schäden an der Wirbelsäule beheben? Davon hab ich noch nichts gewusst, hört sich aber sehr interessant an. :) Wenn man jünger ist, lassen ich solche Behandlungen leichter durchführen, oder? Also wäre ich mit meinen knackigen 15 (nächste Woche 16 ==> :kopfweh: ) Jahren für sowas geeignet? :D

Gruß,
Retsam :wink:

BAst3K
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Beitrag von BAst3K » 7. Aug 2006, 16:00

hallo erstmal ich habe auch schon seit etwa 2jahren den wunsch jet-Pilot zu werden dieser gedanke kam mir also mit knapp 13 jahren ich werde in 2monaten 15 und denke ich bringe ggute voraussetzungen mit( in mathe steh ich durch krankheiten leider 3 aber ich werde mich dieses jahr auf 1 hocharbeiten,in physik steh ich zwischen 1 und 2 werde jedoch dieses jahr die 1 schaffen und in deutsch das gleich wie in physik)nun ich denke die anderen voraussetztungen habe ich auch ich bin aktiver rettungsschwimmer und betreiber somit schwimmsport der sehr gut für den körper ist ausdauer ist sehr gut bei mir ich möchste nicht prahlen aber ich habe schon seit langem immer auf dem siegerpodest gestanden.
Ich gehe außerdem auf ein relat. bekannstes gymnasium Das Humboldt-Gymnasium [urllao]http://www.humboldt-gymnasium-eichwalde.de[/urllao] und denke ich habe alle vorausetztungen ....nun steht noch die frage da ich mir alle sgenaustens durchgelesen habe wieviel ein Jet-Pilot ca in einem monat verdient.
M.f.G.
Sebastian

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