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Verfasst: 10. Feb 2006, 16:20
von ProSpeed
Die Frage ist ob überhaupt Schlupf entstehen würde.
Die Räder können sich frei drehen und solange Rollreibung < Gleitreibung gibt es keinen Grund für die Reifen schlupf zu bekommen (warum sollten sie das machen? aus Langeweile?)
Und wieso würde der Flieger dann abheben? Die Räder müssten sich nur schneller drehen (was bei der Umdrehungszahl dann eh Niemanden mehr stört :))

Verfasst: 10. Feb 2006, 16:23
von Ufo01
Wenn man die Aufgabenstellung so liest, dass ein Rad des Fahrwerkes mit einem Tachometer verbunden ist, welcher die Eingangswerte zur Geschwindigkeitsregelung des Laufbandes ausgibt, dann wird’s natürlich ganz anders. Dann gibt´s ne Supernova. Das Anlaufen des Bandes wirkt ja auf die Drehzahl des Rades zurück. Typische Rückkopplung mit den allseits bekannten negativen Auswirkungen in allen anderen Technikbereichen. Ein zufälliger winziger Drehwinkelausschlag des Rades durch die im Flieger vielfältigen Quellen von Vibrationen würde schon einemillionstel Sekunde nach Beginn des Versuches zum Hochlaufen des Systems Rad Laufband führen. Man könnte nicht einmal vorhersagen ob das Band vor- oder rückwärts anläuft. Je nach dem wieviel Energie die Versuchs-Ingenieure zur Verfügung stellen liegt das Ergebnis zwischen der Vernichtung des uns bekannten Weltalls und dem Durchbrennen einer Sicherung.

Verfasst: 10. Feb 2006, 18:25
von Ante

Verfasst: 10. Feb 2006, 20:31
von ProSpeed
Das entspricht etwa dem was wieder hier im Endeffekt haben. Eine wahrscheinlich unlösbare Aufgabe. Die Aufgabenstellung, dass sich das Band so schnell bewegt wie das Flugzeug dagegen ist ja recht simpel.

Es ist eine Gleichung die bis in die Unendlichkeit führt, bzw. es ist eine Ungleichung, aber in der Unendlichkeit ist sie dann gleich. Vlt. hat vor langer Zeit mal jemand diesen Versuch gemacht und damit den Urknall hervorgerufen...möglich wär's :)

(kann es übrigens sein, dass der Author der Webseite einen eigensinnigen Humor hat oder einfach nur tierisch eingebildet ist?)

Verfasst: 10. Feb 2006, 20:43
von Callisto
Danke Anke, öm Ante ;-) Die Beschreibung bestätigt sehr schön, was wirklich passiert und - viel wichtiger - erklärt auch das Paradoxon, das bei unsauberer Formulierung der Aufgabenbeschreibung entsteht und welchem mancher hier argumentatorisch (und unschuldigerweise) in die Falle gegangen ist.

Verfasst: 10. Feb 2006, 21:50
von ProSpeed
Callisto das versuch ich seit 2-3 seiten zu sagen: man kann nicht auf einer Walze weglaufen, die keinen Lagerwiderstand hat :)

Verfasst: 11. Feb 2006, 01:01
von JaBoG32_Prinzartus
JaBoG32_ProSpeed hat geschrieben:Callisto das versuch ich seit 2-3 seiten zu sagen: man kann nicht auf einer Walze weglaufen, die keinen Lagerwiderstand hat :)[/quotemoa]

Aber man kann von der Walze runtergezuogen und runtergeschoben werden. Ud genau darum gehts! :roll:

Die Lösung Ante's aus dem Netz trifft eigentlich genau meine Erwartung.

Verfasst: 11. Feb 2006, 01:47
von ProSpeed
Genauso wie von dem Band auch, das macht keinen Unterschied.

Verfasst: 11. Feb 2006, 08:16
von Callisto
Prospeed, gib es zu, du lagst von Anfang an auf der falschen Fährte, weil Du du die Fragestellung eben genau in der paradoxen Weise fehlinterpretiert hast wie auf Ante's Seite beschrieben. Seitdem hast Du versucht, argumentativ langsam die Kurve zu bekommen, dass an deiner Logik doch auch irgendwie etwas richtiges ist. ;-)

Los, zeige endlich wahre Größe! :-)
(oder kommt jetzt doch wieder und wieder eine Begründung dafür, warum deine Gedanken doch alle völlig richtig waren und das Fluzeug nicht abhebt?!?)

Verfasst: 11. Feb 2006, 15:18
von Woodstock
Ok, ich hab kein Problem mit dem Blödsinn hier, solang inhaltlich ewig physikalische Theorien hin und her gedreht werden.
Sobald Ihr aber jetzt anfangt, die Diskussion ins Persönliche zu entführen und Euch Charakterfehler in die Schuhe zu schieben,
schließ ich diesen Thread schneller als Ihr gucken könnt!